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Ärger, Zoff, Konflikte

Dienstag, 23. September 2008

Unsachliche Bewertungskriterien

Die Bewertung von Leistungen in sozialen und pädagogischen Lernfeldern ist leider völlig subjektiv. Im Vorfeld wird meistens nicht mitgeteilt, welche Kriterien erfüllt sein müssen, um eine Eins zu bekommen. Das ist für Leute, die eher zu Dreien und Vieren neigen, gut, denn man kann ihnen entgegenkommen und die schwammigen Anforderungen den gezeigten Leistungen anpassen.

Für diejenigen, die auf Einsen aus sind, ist die Sache schwieriger. Wenn der Lehrer nämlich (bei fehlemnden Bewertungskriterien) eine Eins vergibt, verdirbt er sich die Preise, will heißen, er setzt eine Norm und gibt ein Druckmittel aus der Hand.

Für mich ist das regelmäßig höchst ärgerlich. Beispielsweise sollen wir im Sport eine Erwärmung durchführen und das soll bewertet werden. Beim ersten Mal hat es der Lehrer gemacht. Er hat nichts dazu gesagt, was er erwartet, um eine Eins zu kriegen. Logischerweise sollte es dafür reichen, das Ganze ähnlich zu machen wie er.

Ich hatte zuerst das Vergnügen, meine netten Damen um die Halle zu jagen. Ich variierte den Ablauf, baute aber alles ein, was der Lehrer gemacht hatte - plus Zusatzfeatures. Nirgends ein Zögern, nirgends ein Stocken. Souverän. Eigentlich glasklar eine Eins.

Heute gefragt: "Krieg ich eine Zensur?" "Ja, wenn du möchtest." "Ich möchte." "Na okay, eine Zwei." "Warum eine Zwei und keine Eins?" "Naja, war etwas unvollständig.".

Das ist natürlich Schwachsinn, weil wir erstens nicht wissen, was denn "vollständig" sein soll und weil zweitens das Ganze mehr als vollständig war. Die Wahrheit liegt in der Tatsache, daß der Lehrer es generell vermeidet, gleich dem Ersten eine Eins zu geben, weil er den Vergleich mit den anderen noch nicht hat und weil er möchte, daß die sich noch mehr anstrengen. Insofern kann ich nur sagen "fuck you" - ich will gar keine Eins.

Heute hatten wir eine LK in einem Lernfeld. Wieder war eine Frage dabei, die völlig kriterienlos zu beantworten ist. Jeder kann seiner Phantasie freien Lauf lassen, und je mehr du schreibst, desto mehr Punkte bekommst du. Meiner Überzeugung nach ist das eine Frauenmentalität, weil Frauen bei harten Fakten und logischem Denken klar schlechter sind und mit Geschwafel besser zurechtkommen.

Unser Mathelehrer ist da ganz anders, und ich finde seine harten Kriterien prima, die Damen dagegen können überhaupt nicht damit umgehen. Weiber!

Samstag, 13. September 2008

Deutsche USA-Hasser

An unserer Schuhle gibt es vier männliche Lehrer, darunter den bei Mädchen höchst beliebten Herrn Z. Er ist 34 und sehr fesch, kann gut mit den Schülerinnen umgehen und ist nett. Er hat ausgerechnet am 11.9. Geburtstag, und einen Tag später hatten wir bei ihm Unterricht.

Er meinte, er habe am Tag dieses Ereignisses noch auf der Seite der USA gestanden, aber mittlerweile ist er überzeugt, es waren die Amis selber.

Hallo? WHAT THE FUCK??

Ich bin sofort aus der Haut gefahren, als ich einen einigermaßen intelligenten Menschen sowas sagen hörte. Der Glaube an irgendwelche Verschwörungstheorien scheint sich immer weiter auszubreiten. Dabei ist das Geschehen doch von allen Seiten beleuchtet und von verschiedensten Staaten bestätigt worden. Die Täter sind auf Überwachungskameras, die Geldströme sind aufgedeckt worden, die Mitwisser sind bekannt und festgenommen, der O-Ton aus dem Cockpit ist erhalten, alles ist völlig klar.

Wer sich Hirngespinsten hingibt, daß die USA quasi ihre eigenen Medien, Journalisten usw. manipulieren könnten wie sie wollen und niemand darüber etwas herausfindet, ja, daß sie die ganze Welt und alle möglichen Geheimdienste auf die gleiche Weise manipulieren würden....

...der ist für mich ein armer Irrer oder ein Vollidiot.

Oder er ist, ganz einfach, ein notorischer Hasser der USA, der alles glaubt, was man denen anhängen möchte. Dummes Volk, das.

Herr Z. wollte mit mir diskutieren, aber das kommt nicht infrage. Mit verblendeten, faktenresistenten Irren diskutiere ich doch nicht.

Freitag, 5. September 2008

Gegen die Masse

Die Mehrheitsmeinung war noch nie mein Ding. Und was Themen wie Familie, Ehe und ähnliches angeht, hab ich garantiert eine eigene Meinung.

Damit ecke ich dann auch regelmäßig an, wie gestern zum Beispiel wieder. Die Lehrerin wollte über Familie und deren Aufgaben sprechen. Basisfrage, die zu beantworten wäre: was ist denn überhaupt eine Familie? Eine Mitschülerin nannte, nach anderen beispielen, "zwei Mütter" als Familie. Und zwecks Nachwuchs lassen sie sich eben die Keimzellen einspritzen oder so.

Grrr, da gehe ich auf die Palme. Für die eigenen Bedürfnisse wird ein Kind quasi benutzt und ihm wird zugemutet, mit zwei "Müttern", aber ohne Vater aufzuwachsen. Jeder Mensch sucht seine Identität, und jeder Mensch braucht einen Vater und eine Mutter. Ein lesbisches Paar ist niemals eine Familie, nicht in meinem Universum. Das Kind kotzt ab, wenn es erfährt, daß es durch "Selbsteinspritzung" entstanden ist.

Meine Mitschüler haben kräftig gegen meine Meinung protestiert, aber da mach ich natürlich nix draus. Das bin ich schon gewöhnt, also was solls. Zwei andere Damen haben mir in der Pause bestätigt, daß sie auch meiner Meinung seien, aber ich solle doch still sein, um nicht alle gegen mich aufzubringen.

Ha, das wäre noch! Wo gibt's denn sowas, daß man seine Meinung nicht mehr äußern darf?

Mittwoch, 27. August 2008

Sporttag?!

Die erste Woche an der Schule scheint darauf berechnet zu sein, irgendwie die Zeit rumzukriegen, ohne wirklichen Unterricht zu machen.

Da bietet sich so ein Schmalspursportfest an, wie es heute stattfand. Etwas verspäteter Beginn (9.00 Uhr), und dann ein Spielplan, wo auf einem einzigen Spielfeld jede Klasse 3 Spiele von 20 min hatte. Da ist es logisch, daß sich der allergrößte Teil der Schüler ständig langweilt. Was anderes wurde nämlich nicht angeboten, obwohl noch zwei andere Sportlehrer anwesend waren und nichts zu tun hatten. Das ist schon wieder arg enttäuschend, muß ich sagen.

Das grenzt sogar an Arbeitsverweigerung. Da kann man sich ja sogar was aus den Fingern saugen, zumal der Platz noch ein Basketballfeld, eine Sprintbahn und ein Fußballtor enthält. Und eine Weitsprunggrube. Mein Gott, man hätte eine kleine Tanzsache einüben können oder Völkerball oder sonstwas, Hauptsache die Leute hängen nicht nur herum! Mein größter Vorwurf ist, daß die Lehrer das, was sie uns beibringen wollen (flexibel und spontan, aber auch gut vorbereitet zu sein) selbst nicht zustande bringen.

Wenn ich böse wäre, würde ich eine anonyme Beschwerde ans schwarze Brett hängen und diese Dinge ansprechen. Aber ich bin nicht böse, und ich muß mir auch keinen Ärger über den Hals ziehen.

Mit Volleyball ist es allerdings auch nicht weit her bei den meisten Mädels. Und das bedeutet, daß es eher langweilig als sportlich zugeht, selbst wenn man auf dem Spielfeld steht. Zu allem Übel hatte der verantwortliche Lehrer auch den Spielplan noch durcheinandergebracht, so daß für uns ein Spiel ausfiel. Komplett arschlos.

Immerhin hat der Hausmeister für uns gegrillt. Immerhin!

Meine Mitschülerinnen haben die Zeit genutzt, um sich besser kennenzulernen. Da werden jetzt schon langsam einige Stories ausgepackt. Muß ich dann mal extra was schreiben. Morgen werde ich sicher noch mehr erfahren, denn da ist "Klassentag", an dem man sich nach Lust und Laune betätigen kann. Nach vielem Hin und Her wurde Grillen im Schuhlgelände angesetzt, und damit man nicht so müde ist, gleich auf 9.00 Uhr. :)

Und am Freitag ist dann gleich komplett frei, um uns für die Praktikumsplatz-Suche Zeit zu geben. Eine Woche ohne irgendwelche Lernangebote. Ich höre die Lehrer schon jammern: "Die Zeit ist viel zu knapp, wir schaffen den Stoff nie im Leben!" Pahh...

Montag, 25. August 2008

Abschied von alten Kameraden

Wer das Weblog etwas zurückverfolgt, kann nachlesen, daß ich bereits ein Schuljahr als "Erzieherlehrling" absolviert habe. Es war absehbar, daß ich nicht in das nächste Schuljahr versetzt werde, denn mir fehlten 8 Wochen Praktikum, obwohl nur drei Fehltage erlaubt sind.

Pech gehabt.

Zwei meiner Mitschülerinnen überredeten mich, meine bereits geschriebene und mitgebrachte Kündigung des Ausb.vertrages nicht abzugeben. sie hätten mich gerne in der Klasse behalten. Ich war eigentlich längst fertig mit der ganzen Geschichte, aber ich konnts den Mädels nicht antun.

Nach drei Wochen Ferien fragte ich in der Schule, wie es mit ner Wiederholung aussieht. War ohne Probleme möglich. das BaföG-Amt habe ich mal gleich gar nicht informiert, was mir noch Schmerzen bereiten wird. Egal.

Am letzten Ferienwochenende traf ich mich mit Laura und Isa in Zwickau beim Stadtfest. Laura wollte wie verrückt zu Mark Medlock und drängelte wie eine Wilde ohne Rücksicht auf Verluste, mich immer vorschiebend - bis sie die Bühne sehen konnte. War echt lustig.

Dann setzten wir uns irgendwo rein und ich hörte mir das neueste Drama dieser Katastrophenklasse an. Da hatte sich ein 20jähriger aus unserer Klasse mit Isa eingelassen - ok, nur ist sie bereits 31 und hat zwei Kinder. Wie kann man als Frau da irgendeine Perspektive sehen oder diesem Kerl was glauben??!

Er hat sie nur benutzt, um seine Ex, auch aus unserer Klasse, etwas zu ärgern, und dann in einem feriencamp, wo er und Isa arbeiteten, etwas mit ner 15jährigen anzufangen. Ganz offen - aber ohne es jemals zuzugeben. Tja, jetzt ist Isa geheilt, aber fertig mit der Welt. Der Typ fing auch noch an, ihr zu drohen, mit SMS-Terror und ähnlichen Scherzen. Volle Meise, diese gestörten Kinder. Er kann nicht wirklich zwischen Wahrheit, Lüge und Mißbrauch unterscheiden. Schwere Kindheit gehabt, adoptiert, Eltern geschieden, was weiß ich. Als Punk auf der Straße gelebt. Alles eine Katastrophe, stimmt doch, oder?!

Jedenfalls verstand ich mich mit den beiden aufs allerbeste, und mein Bedauern und Abschiedsschmerz war sehr groß. ich vermisse eigentlich die ganze Klasse, auch wenn sie rabiat und intrigant und gemein und fies waren - aber doch sehr spannend, und vor allem: 6 attraktive Damen! Sechs von 27, eine tolle Quote...

Jetzt werde ich nur aus zweiter Hand von den neuen Girlfights erfahren und kann nicht mehr als Schlichter eingreifen. Ach, es tut so weh.

Tschüß, Erz07a - ich liebe euch!

Montag, 21. April 2008

"Dirty dancing" in der Klasse

Unser "Dirty-Dancing"-Musikprojekt ist wirklich dirty geworden. Wir haben da zwei Gruppen, die sich leider nicht ertragen können. Drei ältere und unangenehme Damen wollten unserem "Babe" namens Laura den Auftritt vermiesen.

Stets wurde in den Pausen beim Rauchen gegen sie gehetzt. Da niemand den Mumm hatte, sich dagegenzustellen, nickten alle Mädchen brav mit dem Kopf, wenn es wieder hieß:
  • Die kann doch gar nicht tanzen!
  • Die harmonieren doch nicht!
  • Wegen der kriegen wir alle ne schlechte Zensur!
  • Die muß einsehen, daß sie zurücktreten muß!
Dabei kann Laura sehr gut tanzen und hat auch das Aussehen entsprechend der Rolle. Nun hat sie sich vor einer Woche den Rücken verbrüht und trägt ein großes Pflaster. Damit hatten die Intriganten einen guten Hebel: "Das können wr nicht verantworten, daß du tanzt", hieß es.

Laura versuchte es, wurde aber hinterher kritisiert und die Ersatzdame mußte vortanzen. Mit der kam aber wieder "Johnny" nicht zurecht. Die Atmosphäre war hoch gespannt, aber keiner machte den Mund auf. Keiner wollte der Auslöser des unweigerlioch folgenden Crashs sein. Ich auch nicht, aber der Psychoterrier der drei hexen ging mit auf den Senkel.

Also stellte ich mich hin und sagte, es müsse jetzt erstmal alles auf den Tisch, was so hinter dem Rücken geredet werde. Plötzlich waren die Schleusen geöffnet, und wütende Angriffe schwirrten durch das Zimmer! Es dauerte nicht lange, und die Haupt-Intrigantin ließ eine heftige Tirade gegen mich und die anderen vom Stapel.

Hinterher waren alle erleichtert. Plötzlich konnte man viel besser miteinander umgehen, es kam zu Versöhnungsszenen, und die Atmosphäre war erträglich. Die drei "Bösen" setzten wieder ihre Masken auf und spielten die Braven, bis zum nächsten Mal.

Ich war schockiert, was es für charakterlose, böswillige Menschen gibt, weil ich das immer noch nicht gelernt habe in 36 Lebensjahren. Dafür bin ich immer der, der sich verantwortlich fühlt, das Klima einer Gruppe zu verbessern und Konflikte auszutragen, statt sie zu verdrängen.

Samstag, 12. April 2008

Schwer erträglich

Meine große Menschenfreundlichkeit hat mich bewegt, einer von anfang an abgestempelten Mitschülerin zur Seite zu stehen - und den Platz neben ihr zu besetzen. Ich dachte, wer schon vom Elternhaus her "geschädigt" ist, der kann ein wenig Entgegenkommen vertragen. Die anderen, inkl. der Lehrerin, sahen sie nicht als geeignet für diese Ausbildung an.

Mittlerweile habe ich auch genug von ihr, so leid mir das tut. Charakterlich ist da Hopfen und Malz verloren. Sie hat null Fähigkeiten zur Selbsterkenntnis, realisiert ihre Defizite nicht. Mit ihrem Verhalten und ihrer permanenten Motzerei geht sie mir schwer auf den Senkel.
  • Sie schaltet im Untericht generell ab und löst Kreuzworträtsel, weiß aber in keiner LK, um was es überhaupt geht. Sie lernt aber auch nicht dafür.
  • Sie hat kein Allgemeinwissen und kann daher viele Unterrichtsinhalte gar nicht verstehen. Egal, welcher Unterricht stattfindet, sie regt sich darüber auf.
  • Sie kommt beim Mitschreiben nie nach, weil sie sich max. zwei Wörter merkt und dafür ewig braucht. Ständig fragt sie wütend nach.
  • Sie sitzt auf enem Platz, wo sie generell kein Tafelbild erkennt, motzt deswegen dauernd herum, ranzt mich und die Lehrer an, kommt aber nicht auf die Idee, sich einen besseren Platz zu suchen, der vorhanden wäre.
  • Sie akzeptiert keine schlechten Zensuren, sondern deckt die Lehrer mit Vorwürfen ein, obwohl sie nur selbst schuld ist.
  • Sie hat zuwenig Geld, weil sie ihren Eltern beweisen will, daß sie ohne Hilfe klarkommt. Mit ihrem Geld kann sie nicht umgehen, mietet eine zu teure Wohnung, kauft Klamotten, aber hat dann den halben Monat nichts zu essen!
  • Da sie ständig hungrig und übermüdet ist, verkraftet sie keinerlei Störung, reagiert aber wie eine Furie, wenn man ihr in die Quere kommt.
  • Sie kleidet sich total nuttig und abstoßend, was das unangenehme Gesamtbild vervollständigt.
  • Für Mißerfolge oder Ablehnung gibt sie permanent allen anderen die Schuld, dabei ist sie selber unsozial und unfähig, andere Gesichtspunkte zu verstehen oder anzuerkennen.
  • Sie hat sich in den Kopf gesetzt, ihr Leben allein zu bewältigen, und ist zu stolz, irgendwelche Hilfe anzunehmen.
  • Sie ist auf bescheuerte Weise naiv.
Die Liste ließe sich mühelos fortsetzen. Ich habe sonst wenig Probleme mit Menschen, aber es gibt solche Fälle, wo man irgendwann nur noch denkt: "Vergiß es, du olle Nervensäge!"

Montag, 17. Dezember 2007

Abgesang

Es ist vorbei mit der coolen Schuhle. Sicher haben das die meisten gleich geahnt, die mal hierher kamen, denn es gibt keine Leserreaktionen mehr.

Die Lage im Kita-Praktikum hat sich dermaßen zugespitzt, daß ich mich entschlossen habe, das Praktikum und die ganze Ausbildung gleich mit zu schmeißen. Da gibt es zuviel, was ich einfach nicht abkann, einfach nicht wegstecken und runterschlucken kann.

Eine Woche noch, dann ist Schluß. Ich weiß nicht, was ich danach mache, aber jedenfalls nicht viel. Ich habe von dieser Gesellschaft total die Schnauze voll. Und damit gut für diesmal.

Montag, 10. Dezember 2007

Zweite KiTa-Woche

Bin echt enttäuscht vom bisherigen Verlauf des Praktikums. Anfänglich wollte ich noch was reißen, Angebote machen, meine Aufträge erfüllen. Davon ist aber keiner begeistert, stattdessen werde ich gedisst.

Infos über Planung und Abläufe kriege ich nicht, auf Fragen gibts dumme Antworten, und so halte ich mich einfach ganz ruhig im Hintergrund. Passiv und demotiviert, dazu entmutigt und mies drauf. Wieso wollen die mich nicht einbinden?

Ich zähle die Stunden bis zu den Ferien. Leider gehts im neuen Jahr wieder weiter im schönen Kindergarten. Zum Glück sind wenigstens die Kiddies ganz nett. Außer natürlich, sie sollen Mittagschlaf machen. Da drehen sie frei. Der eine ist kaum auf dem bett zu halten, will andauernd Terror machen. Mit dem im Zimmer kann man die Mittagsruhe glatt vergessen.

Ein kleines Mädchen lag mit seinem Bett nahe am Schrank, wo der Weihnachtsbaum draufsteht. Es wollte seine Decke aufschütteln und erwischte dabei eine Glaskugel, die auf dem Boden zerschellte. Die Kleine fing an zu weinen und wollte zu Mutti...

So lustig ist der Mittagsschlaf bei uns in der KiTa.

Montag, 5. November 2007

Behaviour?

Es ist schon ein spezielles Vergnügen, das Klassenzimmer einer Erzieher-Klasse am Freitag nach der letzten Stunde zu besichtigen. Es ist gestaltet wie eine Art "kreative Speisekarte". :-(

Unter einigen Bänken befinden sich die Pappverpackungen von McDonalds-Food, in mehreren Ecken stapelten sich die Pizza-Kartons, und überall findet man zweitverwertete Plastik-Kaffebecher, die zur Entsorgung von organischen und anorganischen Überbleibseln dienen.

Papiergeknüll ist sowieso Standard. Ich frag mich, warum die Damen so dermaßen primitiv sind, daß sie es nicht schaffen, ihren Müll bis in die Mülleimer zu transportieren.

Sie schaffen es ja auch, kollektive Pizzabestellungen abzugeben, diese während des Unterrichts am Schuhltor abzuholen und mitten im Unterricht aufzufressen futtern...warum sich eine Klassenlehrerin das bieten läßt, verstehe ich nicht.

Bin meiner Klasse in den Rücken gefallen, indem ich mich tierisch angewidert gegenüber der Lehrerin äußerte und sie aufstachelte, das Thema bei der Lehrerkonferenz anzusprechen. Wird aber nicht viel bringen. Die Lehrerin meinte, sie sei das aus den anderen Klassen gewohnt. Unsere Lehrkräfte werden, soweit sie weiblich sind, radikal über den Tisch gezogen. Mit den Herren gelingt das nicht. Ein immer wieder beobachtbares Phänomen. Damen also bitte nur noch in die Unterstufe oder in den Kindergarten!
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Heute wird es was! Und wie!

Was in einer kuhlen Schuhle abgeht

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Zuletzt aktualisiert: 7. Aug, 19:02

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