Wir lernen nichts
Die Klassenlehrerin ist bereits am Rande des Zusammenbruchs. Sie steht um fünf auf, bringt ihr Kind in die Ganztagsschule, fährt aus der Stadt raus auf die Autobahn und zur Schule. Dort hat sie schon zwei Stunden Streß hinter sich.
Sie ist aber "Fachbereichsleiterin" und wird daher überall, wo sie geht und steht, von Fragestellern angehalten und bedrängt. Die andeen Lehrer und die Direktorin wollen ständig etwas. Ausgefallene Lehrer sind zu ersetzen, Stundenpläne abzustimmen usw. Mit Mühe und Not schustert sie ein paar Kopien zusammen, damit sie im Unterricht was austeilen kann. Es werden ein paar Verlegenheitsübungen absolviert.
Meistens kommt es aber gar nicht soweit, da die Stunden mit organisatorischen Problemen und Befindlichkeitsgelaber vergehen. Wenn doch mal Zeit ist, wird die Klasse ins Computerkabinett abgeschoben - "im Internet recherchieren". (Dadurch gewinnt die Frau ein bißchen Zeit, Korrekturen etc. zu erledigen).
Schließlich hetzt sie ja halb vier nach C., um ihr Kind abzuholen, dann raus aus C. und nach S: - dort wartet der Haushalt, aber kein Partner, denn sie ist alleinerziehend. Wenn sie die familiären Dinge in den Griff bekommen hat (oder auch nicht), muß noch irgendeine Unterrichtsvorbereitung abgedrückt werden. Dabei kommen dann Folien mit lauter vergessenen Wörtern und Fehlern heraus.
Ich will der armen Frau nicht zu nahe treten, aber das ist ein guter und bewährter Weg zum Burnout und zum Nervenzusammenbruch.
Sie ist aber "Fachbereichsleiterin" und wird daher überall, wo sie geht und steht, von Fragestellern angehalten und bedrängt. Die andeen Lehrer und die Direktorin wollen ständig etwas. Ausgefallene Lehrer sind zu ersetzen, Stundenpläne abzustimmen usw. Mit Mühe und Not schustert sie ein paar Kopien zusammen, damit sie im Unterricht was austeilen kann. Es werden ein paar Verlegenheitsübungen absolviert.
Meistens kommt es aber gar nicht soweit, da die Stunden mit organisatorischen Problemen und Befindlichkeitsgelaber vergehen. Wenn doch mal Zeit ist, wird die Klasse ins Computerkabinett abgeschoben - "im Internet recherchieren". (Dadurch gewinnt die Frau ein bißchen Zeit, Korrekturen etc. zu erledigen).
Schließlich hetzt sie ja halb vier nach C., um ihr Kind abzuholen, dann raus aus C. und nach S: - dort wartet der Haushalt, aber kein Partner, denn sie ist alleinerziehend. Wenn sie die familiären Dinge in den Griff bekommen hat (oder auch nicht), muß noch irgendeine Unterrichtsvorbereitung abgedrückt werden. Dabei kommen dann Folien mit lauter vergessenen Wörtern und Fehlern heraus.
Ich will der armen Frau nicht zu nahe treten, aber das ist ein guter und bewährter Weg zum Burnout und zum Nervenzusammenbruch.
flashlink - 26. Okt, 21:46