Aktuelle Kommentare

abnormal eher nicht
Ich habe jetzt seit 6 monaten eine freundin und bin...
lse (Gast) - 7. Aug, 19:02
zdNLIZtC
Poňatie neze1visle9ho spf4sobu života človek so zdravotnfdm...
Sahib (Gast) - 6. Jun, 16:14
Was definiert eine Vaterrolle?...
Was definiert eine Vaterrolle? Der Kerl der bis halb...
Enat (Gast) - 5. Mai, 11:49
Hi,
ich war damals 36, das ist natürlich schonmal das Doppelte...
flashlink - 11. Apr, 22:58
Hi
Vielen Dank für deinen blog. Ich lese schon länger...
martina (Gast) - 11. Apr, 16:11
Typ! Zum Loser wirst...
Typ! Zum Loser wirst du nicht, weil du hinfällst. Zum...
Dr.No (Gast) - 25. Mär, 21:58
So zeigt sich erneut,...
So zeigt sich erneut, wir sind geistesverwandt. Na...
flashlink - 25. Jan, 11:05
Das kenne ich zu gut!...
Das kenne ich zu gut! Wenn es um aus Legosteinen gebaute...
logan (Gast) - 24. Jan, 22:14

Fakten und Berichte

Montag, 7. März 2011

Pausenbeschäftigung

Seit ich mein neues Handy habe (SE Vivaz Pro übrigens) sind die Pausen auf Arbeit etwas unterhaltsamer. Ich hatte direkt darauf spekuliert, mit dem Handy auch Ebooks lesen zu können. Mittlerweile habe ich mir online einiges geholt (kostenlos), so daß die Lektüre für Jahre gesichert sein dürfte. Gerade lese ich "A Study in Scarlet" von Arthur Conan Doyle. Macht Spaß, den Text (lange bekannt) auf englisch zu konsumieren. Schön, daß es so viele Ebooks kostenlos gibt.

Der Winter scheint nun endgültig vorbei, das große Frieren und Bibbern auf Arbeit läßt nach. Gott sei Dank. Mußte leider auch am Samstag arbeiten, während die Produktion völlig ruhte. Eine so leere und stille Firma wirkt äußerst seltsam und fremdartig. Es ist mal recht angenehm auf diesee Weise, aber wenn sich viele Arbeiter tummeln, macht es doch mehr Spaß. Auch wenn man sich mit denen auch oft ANSCHREIEN UND BEKRIEGEN MUSS!

Mein Kollege war gerade mit vier Alu-Bordwänden unterwegs auf dem großen Platz, wo auich die Müll- und Schrottcontainer stehen. Allerdings fuhr auch die Chefin und der Geschäftsführer gerade eine Inspaktionsrunde. Prompot eurde der Typ angehalten und gefragt, ob er jetzt etwa die Bordwände in den Schrott kloppen wolle. Oh bewahre, nein, madame - die hängen wir jetzt doch nur in einen LKW ein, denn es stehen hier viele davon so unfertig rum, weil einfach nicht rechtzeitig geliefert wurde.

Am Ende waren noch nicht mal die Scharniere passend angeschraubt, also wieder mal ein Beweis für den hohen Ausbildungsstand der Fabrikarbeiter. Kommen ja auch nur alle zwei Wochen neue, nicht wahr?

Mittwoch, 23. Februar 2011

Immer nur Trott

Jeden Morgen, wenn ich vom Auto zum Firmeneingang und dann zum richtigen hallentor trotte, denke ich: willst du das wirklich noch viele Jahre machen?? Und nein, ich will es nicht. Es steht auch nicht zu erwarten, daß ich da 10 Jahre arbeite. Weder meine Nerven noch mein Körper halten das durch. Ich bin mittlerweile schon völlig ausgelaugt und kann trotzdem nichts an meinem Lebensstil ändern. 3 Stunden Schlaf werden es pro Nacht.

Gestern haben in der Lagerhalle alle gebibbert und gefroren. Der starke Frost, der den ganzen Rag anhält, der macht einen noch zusätzlich fertig. Dann ist es nicht nur ein Kampf gegen Windmühlenflügel, sondern auch noch gegen die Kälte. Es war doch schon mal so schön warm!


Ich habe gestern nochmals eine andere Heimfahrstrecke getestet, diesmal eine längere Strecke als die anderen, dafür aber per Autobahn. Die Landschaft, die ich sah, war total geil, leicht im Schnee glitzernd, aber eigentlich gewinne ich auch mit dieser Stzrecke nicht wirklich etwas. Schneller und weiter zu fahren bedeutet mehr Benzinverbrauch. und das Niveau erreicht ja gerade ganz unbekannte Höhen, jedenfalls bei Aral. Ich habe gehört, daß im neuen E10-Kraftstoff auch nicht mehr Biodiesel drin ist als im normalen Sprit. Man kann also auch locker E10 tanken, obwohl man ein altes Auto hat.

Der Polo fährt bisher klaglos, ohne Macken. Aber ich möchte beizeiten wieder ein ordentiches Auto haben, größer, neuer und komfortabler. Die Fron des Arbeitens verlangt nach Ausgleich durch Konsum. Ein neues Handy (nach 9 Jahren!) habe ich jetzt ersteigert und warte darauf, es ist ein Sony Ericsson Vivaz Pro. Keine Ahnung, ob ich mit so einem Smartphone zurechtkomme, mir war ja schon das alte Handy zu groß und zu lästig, um es immer mitzuschleppen.

Die Erlbeniswelt "Autofabrik" beitet schon eine ganze Menge an Erzählbarem, aber da muß ich eher anfangen und darf nicht so müde sein. Lest einstweilen, was ich über die neue Kolonisierung Afrikas geschrieben habe. Ich bediente mich der brandneuen "Gutteberg"-Methode, bei der man einige Quellen anzapft und daraus einen eigenen Text macht. Aber ich habe ihn zumindest ansprechend bebildert...

Samstag, 8. Januar 2011

Neuigkeiten

Meine letzte Schulzeit ist ewig lange her. Ich denke kaum noch daran. Die Phase ist abgehakt und geht als Irrweg in meine Lebensgeschichte ein. Ich bin mittlerweile wieder dort gelandet, wo ich hergekommen bin: in der Industrie. Genau dort also, wo ich eigentlich nie hinwollte. Ich habe noch immer keine positivere Einstellung zur Arbeit - sie kotzt mich an wie eh und je. Ich fühle mich gefesselt, genervt, belastet. Und dann soll man das noch 30 Jahre durchhalten. Geht eigentlich gar nicht.

Frauen können sich Kinder anschaffen und daheim bleiben. Wunderbare Sache, aber nichts für Männer. Wobei - ich würds machen, wenn ich könnte.

Nach 3 Stunden Schlaf um Viertel nach 4 aufzustehen ist nämlich eine echte Qual. Auf der Heimfahrt vom Job schlafe ich dann im Auto generell mehrmals ein. Irgendwann klappts mal mit einem Crash. Heute war es so schlimm, daß ich auf einen Discounterparkplatz gefahren bin und erstmal dem Schlaf nachgegeben habe. Verrückt. Das kann nicht ewig so weitergehen.

Ich kann mir nicht vorstellen, auf welchem Weg ich nochmal eine zufriedenstellende Arbeit, einen passenden Platz im leben für mich finden soll. Weise Menschen würden jetzt wohl sagen, ich solle halt den Platz, auf dem ich mich befinde, einfach als den richtigen betrachten und damit zu Zufriedenheit und Glück finden. Aber solange ich viel zu wenig schlafe und solange ich noich diesen unmöglichen, diesen horrormäßigen Arbeits"kollegen" habe, solange finde ich weder Zufiredenheit noch Frieden. ich habe eine fast körperliche Abneigung eggen den Fuzzi, er geht mir unendlich auf die Nerven. Wenn der den Mund aufmacht, kommt Scheixxe raus, und das permanent.

Der Job nervt mich auch und verfolgt mich sogra nach Hause. Es gibt so viele Mißstände, und ich denke noch abends im Bett über bessere Lösungen nach. Natürlich umsonst, weil mich keiner fragt und ich nichts zu sagen habe. Wenn wenigstens ein Chef da wäre, der sich um die Arbeiter kümmert und den leuten ihre Arbeit anweist.

Hab vorhin den Film "Der Sex-Guru" angeschaut, der neben dem Blick auf Talmi-Glanz und Show-Gehabe auch eine sehr schöne, tiefere Ebene zu bieten hat. Natürlich kriegen sich die Richtigen am Ende. Und der ganze Film ist frei von Sex. Jedenfalls von expliziten Szenen. Implizit ist da schon so einiges.

Mittwoch, 3. März 2010

Aktivierung

Nicht so einfach, mich morgens um sieben, nach ca. drei Stunden Schlaf, schon zu aktivieren. Die Batterien sind dann maximal halbvoll, eher weniger.

Leider mußte ich meiner Zuweisung durch die ARGE Folge leisten und besuchte zweimal den Bildungsträger DPFA in Z. Dort hat man das Betütteln von Langzeit-Arbeitslosen als Geschäftsmodell etabliert. Die Frau, die sich mit mir beschäftigt, weckt komische Gefühle in mir. Sie gleicht aufs Haar meiner ehemaligen Schiwegermutter, einer von mir sehr bewunderten Frau. Es ist gar zu verblüffend, daß es immer wieder Fälle von Personen gibt, die einander so extrem ähneln. Es gibt Menschentypen, die sich ihne weiteres in Schubladen einsortieren lassen.

Kurz: die Frau ist mir sympathisch. Auch wenn der Rest des Aktivierungsprogramms, wie immer, eine Nullnummer ist. Die üblichen kahlen Räume mit dem üblichen Bewerbungstraining. Und mit den üblichen, schon von weitem erkennbaren Losern.

Daß der Staat auf Effektivität achtet, sieht man schon daran, daß ich gestern extra nach Z. fahren mußte, um dann die Hausordnung durchzulesen und die Anwesenheit zu quittieren. War in 10 Minuten erledigt und nannte sich "Infoveranstaltung". Kostet den Staat aber Fahrgeld.

Die schweren Prozeduren des Unterschreibens eines Vertrages wurden auf heute verlagert, wozu ich wieder nach Z. fuhr und dann eine Stunde wartete (währenddessen ich zum Glück eine Zeitung lesen konnte). Die eigentlichen Formalitäten dauerten erneut nicht länger als 15 Minuten. Dennoch muß man das als "Aktivierung" werten, denn ich war gezwungen, mich ins Auto zu setzen (vorher Eis kratzen) und dorthin zu fahren.

Vielleicht wird es ja später noch kreativer?

Donnerstag, 21. Januar 2010

Jessica and me

Am neunten November habe ich zuletzt gepostet? Ich dachte, es wäre länger her gewesen....

Ist in der Zwischenzeit irgendwas Wichtiges passiert? Nicht daß ich wüßte, kein Job, keine Schule, nur ein kleiner Jahreswechsel und ein bißchen Weihnachten vorher. Ich gehe mal einfach dvon aus, daß ich am nächsten Jahresende immer noch arbeitslos und ohne Geldreserven bin. Na, macht nix.

Eins habe ich in meinem Leben schon sehr oft mitgemacht: das Einfügen (oder Nicht-Einfügen) in eine neue Gruppe. Lehre, Umschulung, Betrieb 1, Betrieb 2, Bibelschule, Betrieb 3, Leiharbeit, neue Gemeinde - ich muß ja ein wirklich flexibler Typ sein, daß ich das alles immer hingekriegt habe.

Da konnte es auch keine Hürde sein, mal in Sachen Volleyball den Horizont zu überschreiten. Den Vereinen in allen Himmelsrichtungen fehlen dank demographischer Probleme so dringend Mitglieder, daß manche vor dem Aus stehen! Nun war ich zweimal im Nachbarort Oelsnitz, wo ein kleiner Verein mit eigener Halle (zusammen mit Fechtern) trainiert.

Ja, es ist trotzdem immer wieder komisch, wenn man die Gepflogenheiten nicht kennt. Aber ich bin sehr schnell warmgeworden und konnte eine große Akzeptanz feststellen. Zwei Wochen nach dem ersten Besuch war ich gestern ein zweites Mal dabei. Es lief wirklich gut, scheinbar fühlen sich die Anderen auch etwas angestachelt durch den Neuling - die Leute gingen sportlich sehr an die Grenzen! Ich auch, klar. Hinterher wurde mir sehr ans Herz gelegt, weiderzukommen, und sogar ein Platz im Team angeboten.

Tja, was macht man da...es wären ja doppelte Kosten für mich, und dieser Verein kassiert 13 Euro pro Monat, keine Peanuts für einen H4-Empfänger. Würde mich aber reizen, und der Vereinsboß meinte, ich solle erstmal kommen, das Geld wäre nicht das Problem. Wow, es gibt etwas, wo ich noch gefragt bin...

...aber wenn mir dann immer so die Gräten wehtun?? Naja, angesichts dessen, was Jessica Watson so leistet, verkneife ich mir das Jammern. Da werde ich nämlich ehrfürchtig!

Mittwoch, 25. November 2009

AeRGEr gehts nicht

Vorgestern verbrachte ich einen Tag mit einer intensiven Dokumentenschau. Es waren Antworten zu finden auf solche Fragen wie:

"Was ist ihre Rentenversicherungsnummer?"

Tja, in geordneten Verhältnissen hat man die schnell zur Hand. Bei mir dauerte es etwas, aber nur leicht, länger. Es ist der pure Wahnsinn, wie lückenlos die eigenen Verhältnisse dokumentiert werden müssen, will man die staatliche Stütze abgreifen. "Geburtsdatum, Geburtsort, Geburtsland" -schön und gut, aber wie weist das ein Afrikaner nach? Der kann alles reinschreiben. Alle Kontoauszüge drei Monate rückwärts, Mietnebenkostenabrechnungen, Heizkosten, laufende Kredite, Sozialleistungen, Freistellungsaufträge, vorhandenes Bargeld - alles will der Staat in Form der ARGE wissen.

Gestern brachte ich mien Rechercheergebnis "zu Amte", wo eine alte, aber humorvolle Sachbearbeiterin alles gemütlich durchkaute und sich nur bei den Heizkosten längere Zeit aufhielt. Pauschale moantliche Kosten können bei einer Ofenheizung NICHT berücksichtigt werden. Das ist neu, aber das macht nichts. Die Rechnungen für Kohle werden bezahlt, bis ca. 35kg/Quadratmeter und Winter. Aber trotzdem werde ich furchtbar darben müssen, denn wenn von den 352 Euro schon 100 für den blöden Autokredit weggehen...das jeht nicht auf.

Ich habe mir zuzeiten einige Male gewünscht, es zum Hartz4-Empfänger zu schaffen, aber jetzt, wo es soweit ist, freut es mich nicht.

Freitag, 2. Oktober 2009

Warten auf Godot

Neulich traf ich eine EX-Mitschülerin, die ihr zweites Praktikum genau hier bei einer Tagesmutter macht. Quasi drei Häuser weiter. Wir redeten kurz, und ich erfuhr wieder mal was aus der Berufsfachschule.

Meine Klassenlehrerin, immerhin sogenannte "Fachbereichsleiterin", war ja schon damals immer überfordert und wurde unweigerlich nach den ersten Wochen krank. Nachdem dadurch wieder mal jede Menge Unterricht ausfiel und Zensuren fehlten, wurde sie entlassen. Eigentlich ein harter Schlag für sie, die schon als Studentin gemobbt wurde ohne Ende. Aber als Lehrerin findet man schon wieder was.

Auch ihre Kollegin aus dem selben Lehrerzimmer wurde gewippt. Sie war klein und sehr dick, während die neuen Kräfte große, schlanke, fesche Damen sind. Kann aber auch ohne Bedeutung sein, denn die Direktoren ist eine Frau. Jedenfalls herrscht an dieser Schule eine extrem hohe Fluktuation.

Meine erste Klasse ist nun schon im dritten Schuljahr, arbeitet an ihrem Abschluß. Die Zeit vergeht wirklich schnell. Nur ich habs leider nicht gepackt.

In der Zeitung fand sich eine Anzeige der SOS-Kinderdörfer, sie suchen neue Mütter und Väter. Ich hab mich auf der Webseite informiert, bin aber ernüchtert. Die Prozedur bis zum Start der eigenen Familie ist lang. Zuerst ein Praktikumsjahr zur Eignungsfeststellung, dann 3 Jahre Arbeit und nebenberufliche Erzieherausbildung mit Schwerpunkt auf Schwererzeihbaren.

Diese Zeit, in der ich überwiegend mit Frauen zu tun hätte, würde ich nicht überstehen. Frauen sind zu unsachlich, zu emotional, zu chauvinistisch gegenüber Männern, die in ihre Domäne eindringen. Nichts, was ich vier Jahre lang haben müßte. Schade, denn danach hätte man ausgesorgt. Das Geld ist reichlich, aus Ossi-Sicht.

Übrigens war ich kürzlich in Israel, meine Volontärs-Schwester besuchen. Näheres gibt es auf den BlogFrogDays.

Dienstag, 8. September 2009

Our Last Summer

Ich hätte es mir als 20jähriger nicht einfallen lassen, daß ich mal so weit aus dem Arbeitsleben herausfallen würde. Seit nunmehr 9 Monaten bin ich arbeitslos, und die Schuhle, die ich vorher hatte, war auch nicht direkt Arbeit. Der letzte echte Job liegt also 2 ganze Jahre zurück.

Man gewöhnt sich natürlich an den Zustand, an das lange Ausschlafen, an die Freiheit zu allem möglichen, also zum Lebensgenuß.

Nur leider ist der Genuß umso geringer, je geringer vorher die Anspannung war. Ohne harte Arbeit oder zumindest einige Beschäftigung ist die Entspannung nichts Besonderes mehr. Man verliert die Freude an den schönen Dingen des Lebens, wenn keine Härten oder Herausforderungen dagegenstehen.

Neulich habe ich jedoch wieder einmal 4 Tage hintereinander gearbeitet. Die Erschöpfung am Abend war katastrophal und erschreckend. Ich ziehe daraus den Schluß, daß ich so etwas keine 14 Tage durchhalten würde, ohne aufzugeben. Es sei denn, ich ginge täglich nach der Heimkehr gleich für 2 Stunden ins Bett.

Das kann aber auch nicht der Sinn der Sache sein. Da allerdings das Geld äußerst knapp ist und ich nach wie vor ein Mensch mit materiellen Wünschen bin, muß ich mir etwas einfallen lassen. Das ist mir allerdings 17 Jahre lang nicht gelungen, so daß ich daran zweifle, noch irgendwann einen brauchbaren Platz im Leben zu finden.

Ich will keine Ausbildung mehr machen, ich will keinen Vollzeit-Job machen, da bleibt eigentlich nur die Selbstständigkeit. Gewerbebetrieb auf Hartz-IV-Basis, sozusagen. Aber selbst für sowas fehlt mir die Energie. Das ist sehr schade und eine Vergeudung von Ressourcen, von menschlicher Lebenszeit.

Ich bin ehrlich verwirrt und desorientiert über die Frage, wie ich ganz speziell für mich ein sinnvolles Leben hinkriegen soll. Es sind ja vermutlich noch an die 35 Jahre, und da kann viel passieren. Oder aber gar nichts, und das befürchte ich.

(P.S.: "Our Last Summer" bezieht sich auf ein Lied von ABBA, und letztendlich war es dann doch ein sehr schöner Sommer mit viel Freizeit und Sport und Schwimmen und Grillen. So mancher träumt von einem derartigen Leben, wenn er täglich 10 h hinter seinem Schreibtisch sitzt).

Montag, 3. August 2009

Ich will doch nicht

...aber möglicherweise muß ich. Ich habe bis dato meine Maßnahem standhaft geschwänzt. Bis dato hat meine Vermittlerin sich standhaft geweigert, darauf zu reagieren. ich finde das obercool von ihr.

Am obercoolsten ist, daß sie auch das Geld nicht gesperrt hat, die Privatinsolvenz läßt also noch auf sich warten.

Heute ist Montag, ich bin total verschwitzt, im Zimmer sind 27 Grad, ich weiß, ich werde dann nicht schlafen können. Und trotzdem muß ich mich früh rausquälen und mir die Qual eines achtstündigen Sitzens in drögester Atmosphäre antun, wo nichts rauskommt.

Ich weiß, das tun viele Arbeitnehmer. Ich hoffe, sie bekommen mehr dafür als 592 Euro im Monat.

Ja, schiet, ich probiere es. Aber die Amtsdame wird mir wohl diesen Fehltritt nicht durchgehen lassen. Warten wir es ab - et hett noch immer joot jejange!

Hier gibt es heute einiges aus meinem Leben zu sehen. Interessant!

Und hier gibts andauernd neue Göttinnen zu sehen. Auch interessant!

P.S.: Sah gestern im Freibad einen Fünfjährigen, der mit Schwimmbrille versehen immer wieder vom 1-Meter-Brett sprang und das ohne jegliche Betreuung durch Erwachsene - jedenfalls nicht aus der Nähe. Täuscht das, oder werden die Kinder immer selbstständiger? und das immer früher?

Donnerstag, 30. Juli 2009

Inabstinent

Gerade hatte ich das Gefühl, mein Computer will mir was sagen bzw mitteilen. Plötzlich war der Bildchirm schwarz und das Teil fing an, sich neu zu starten. Das muß wohl eine kurze Stromunterbechung gewesen sein (in der Fachsprache ein "Wischer") und kein Kommunikationsversuch. Aber jetzt läuft er wieder, fein.

Eigentlich sollte ich ein dickes Portfolio mit Einzelheiten aus meinem neusesten Bildungsexperiment haben - aber nein, es kam anders. Nach 10 Tagen überwältigender Nicht-Bildung schaltete ich abends meinen PC wieder an, den ich standhaft ignoriert hatte.

Das war das Ende der Qualifizierung, soweit ich es überblicke. Meine Nächte gehörten dem Internet, meine Vormittage dem Erholungsschlaf, so wie es ein echter Gammler eben macht.

Ich sollte eigentlich versuchen, wieder zurückzukehren ins Team - aber wird mir das gelingen? Wird es nicht längst zu spät sein, da ja laut Vetrag eine 2-tägige Fehlzeit bereits zum Ausschluß führen kann? Ich habe verblüffenderweise noch keine Reaktion vom Amt, aber das liegt bestimmt an der Urlaubszeit. Keiner da, der rüffeln könnte.

Eins ist klar: nach 5 durchgemachten Nächten wird es extrem schwer, den Rhythmus zu druchbrechen. Ich habs versucht, lag 2 h sinnlos im Bett und bin dann wieder aufgestanden, um erstmal was zu essen. Nach so einer Nacht sind 8 h Sitzen in einem heißen Zimmer und ohne jede Beschäftigung eine Qual, eine wirklich heftige Qual. Nicht zuletzt auch für den Körper, der dabei immer derangierter wird.

Nein, ich denke, ich kann das nicht wirklich von mir verlangen. Und die Arbeitsagentur? Die wird mir ungefragt 3 Wochen Sperrzeit aufbrummen. Und ich hab nicht mal ein Schwarzarbeitsprojekt! Ohne Geld geht man tot, hab ich gehört. Stimmt das?
logo

Heute wird es was! Und wie!

Was in einer kuhlen Schuhle abgeht

Suche

 

Status

Online seit 6079 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 7. Aug, 19:02

Credits

RSS Box


About This
ARGE-Maßnahme
Ärger, Zoff, Konflikte
Erziehungsfragen
Fakten und Berichte
Finanzlage
Funny Things
Nabelschau, Reflexion
Stimmungslage
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren