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Samstag, 27. September 2008

Albtraum Homofamilie

Eine sehr auffällige Schülerin in unserer Klasse ist 33, hat als Psychiatrieschwester gearbeitet und ist lesbisch. Vor längerer Zeit ging es mal um die Frage, was alles unter Familie zu verstehen sei. Sie wollte auch "zwei Frauen plus Kind" als Familie sehen, wogegen ich protestierte - Homosexuelle sollten keine Kinder erziehen, war meine Meinung. (Deshalb hatte mich schon ein schwuler Kerl aus der Parallelklasse inkriminiert).

Zu diesem Zeitpunkt wußte ich allerdings noch nicht, daß N. in einer lesbischen Beziehung lebt und ihr Kind quasi zwei Mütter hat. Eigentlich hätte ich das vermuten müssen, denn N. sieht nicht wirklich weiblich aus und hat dazu einen raspelkurzen Haarschnitt. Als ich mal meinte, daß lange Haare "weiblich" wirkten, meinte sie, da müsse sie ja sehr männliche Ausstrahlung haben. Ich bestätigte ihr das :)

Letzten Freitag nun hatte sie Bilder von ihrer "Familie" mit. Einige begriffsstutzige Schülerinnen fragten "Ist das dein Mann?" (na ja, weiblich sah diese Frau ja auch nicht aus) - worauf sie nochmal explizit darauf hingewiesen wurden, daß die Partnerin eine Frau ist. Nachdem alle Mädchen dies verinnerlicht hatten, setzte eine respektvoll-neugierige Fragerei ein: wer ist denn der Vater, wie kommt man als Lesbe an ein Kind, wie regelt ihr das mit dem Haushalt etc. pp.

Aus den Fragen spricht meistens Anerkennung, Bewunderung, Zustimmung für diesen so alternativen und mutigen Lebensentwurf. Alle scheinen zu denken: das ist eine, die es wagt, eine Vorreiter-Rolle zu spielen, sich gegen alte Normen zu stellen und alles besser zu machen. Eine fortschrittliche Frau also. Zweifel am Funktionieren dieses "Familien"-Modells werden nicht geäußert.

Ich habe mich gleich entfernt und nur nebenbei mit einem Ohr hingehört. Mir wurde einfach übel bei der Erkenntnis, daß es bereits ganz normaler Alltag ist, daß Kinder bei Lesbenpaaren aufwachsen. Für mich ist das der blanke Horror, ich könnte meinen Unmut nicht wirklich verbergen, wenn dieses Modell als tolle Alternative zelebriert wird.

Das Kind wird irgendwann begreifen, daß ein Vater mehr ist als nur Samenspender. Es wird sich fragen, was es entbehrt hat, ohne richtigen Vater. Es wird nicht wissen, was weiblich und männlich ist. Es wird zwischen verschiedenen sexuellen Identitäten hin- und herswitchen. Es wird die Kinder um sich herum mit dem Gedanken infizieren, daß es normal ist, zwei Mütter und keinen Vater zu haben. Es wird dennoch mit komischen Reaktionen seines Umfeldes rechnen müssen, wann immer seine Familiensituation deutlich wird.

Für mich sind das soziale Experimente, die rücksichtslos die Bedürfnisse von Kindern mißachten und den Keim für weiterwuchernde Probleme, Verwirrungen und psychische Deformationen in sich tragen. Tut mir leid, aber genau so sehe ich das.

N. sagt, das Kind habe für sie "alles verändert". Sie ist überaktiv, überengagiert und liest alles, was sie kriegen kann. Für ihr Kind gibt sie alles - aber trotzdem kann sie den fehlenden Vater nicht kompensieren.

Und jetzt stelle mer uns emol vor, die Partnerin von N. möchte auch ein eigenes Kind. Sie besorgt es sich irgendwie, und dann: zwei Kinder mit unterschiedlichen Vätern und Müttern sind plötzlich Geschwister. Zwei Väter, die gewiß noch anderswo ihre Zeugungskraft bewiesen haben, stehen irgendwo am Rande, haben einen ungeklärten, unerklärbaren Status und wissen nicht, wieviel sie ihr Kind denn eigentlich angeht. Verwandtschaftliche und andere Beziehungen in verwirrender, krankmachender Abartigkeit.

Aber bitte, macht eure Experimente. Probiert es aus, was man dem Menschen alles antun kann, bis es zum gesellschaftlichen Kollaps kommt..
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