Ja, er lebt noch.
Wenn man es denn als Leben bezeichnen kann. Sobald ich durch irgendetwas am Ausschlafen gehindert werde, geht mein Leben schnellstens aus den Fugen. Diesmal ist es das Arbeitsamt, was mir in Gestalt von Frau Weichelt (weiche Omi!) eine Maßnahme verordnet hat, Thema "Lager/Logistik".
Erster Minuspunkt: es sind keine hübschen Frauen dabei. Das war bei der letzten Aktivierungsmaßnahme noch anders (kann man in diesem Blog nachlesen).
Zweiter Minuspunkt: es gibt nicht mal Computer, geschweige denn Internet. Der Lehrgang findet in einer abgehalfterten, leerstehenden Firmengebäude statt, ehemals "VEB Verkehrsbetriebe Werdau" oder so.
Insgesamt läuft es also auf maximale Langeweile hinaus. In weiser Voraussicht habe ich mir bereits einige Krimis aus tiefsten DDR-Zeiten, nämlich aus der DIE-Reihe, ausgeliehen. Die liegen auf dem Tisch und werden sukzessive durchgeschmökert.
In den Pausen schaue ich mir Werdau an, eine einstmals reiche und blühende Stadt, die schon zu DDR-Zeiten auf dem stark absteigenden Ast war und jetzt völlig in Auflösung und Verfall begriffen ist. Viele renovierte Häuser stehen leer, sogar ganze Straßenzüge. Jede Menge Ruinen, Industrie-Reste, vergammelte Häuser, die keiner will und keiner abreißt. Alte Pracht aus der Zeit des Jugendstils, von immensem Reichtum zeugend. Jetzt ist das vorbei und kommt nicht wieder. Wir, die übriggebliebene Restbevölkerung, ist zu degeneriert, um das Erbe mit Tatkraft und Phantasie zu erhalten.
Nicht mal meine Arbeitskraft kann ich erhalten, wenn ich jeden Tag 8 Stunden (d.h. von 8-15 Uhr) auf einem Stuhl herumsitze und nichts tue. Es nervt wie verrückt, wenn man so verfällt. dazu dann noch die abgrundtiefe Müdigkeit, it's like hell, buddies.
Erster Minuspunkt: es sind keine hübschen Frauen dabei. Das war bei der letzten Aktivierungsmaßnahme noch anders (kann man in diesem Blog nachlesen).
Zweiter Minuspunkt: es gibt nicht mal Computer, geschweige denn Internet. Der Lehrgang findet in einer abgehalfterten, leerstehenden Firmengebäude statt, ehemals "VEB Verkehrsbetriebe Werdau" oder so.
Insgesamt läuft es also auf maximale Langeweile hinaus. In weiser Voraussicht habe ich mir bereits einige Krimis aus tiefsten DDR-Zeiten, nämlich aus der DIE-Reihe, ausgeliehen. Die liegen auf dem Tisch und werden sukzessive durchgeschmökert.
In den Pausen schaue ich mir Werdau an, eine einstmals reiche und blühende Stadt, die schon zu DDR-Zeiten auf dem stark absteigenden Ast war und jetzt völlig in Auflösung und Verfall begriffen ist. Viele renovierte Häuser stehen leer, sogar ganze Straßenzüge. Jede Menge Ruinen, Industrie-Reste, vergammelte Häuser, die keiner will und keiner abreißt. Alte Pracht aus der Zeit des Jugendstils, von immensem Reichtum zeugend. Jetzt ist das vorbei und kommt nicht wieder. Wir, die übriggebliebene Restbevölkerung, ist zu degeneriert, um das Erbe mit Tatkraft und Phantasie zu erhalten.
Nicht mal meine Arbeitskraft kann ich erhalten, wenn ich jeden Tag 8 Stunden (d.h. von 8-15 Uhr) auf einem Stuhl herumsitze und nichts tue. Es nervt wie verrückt, wenn man so verfällt. dazu dann noch die abgrundtiefe Müdigkeit, it's like hell, buddies.
flashlink - 22. Jul, 00:21