Diskussion über die Geschlechterrollen
Besser gesagt, es gab eine Diskussion, wie man sein Kind richtig erzieht - und ob es geschlechtsspezifisch erzogen werden soll. Da hat doch tatsächlich eine Mutter gesagt, ihr Kind solle nicht in die Männerrolle hineinbugsiert werden, sondern auch mit Puppen und Kinderwagen spielen.
Tja, nur ist eben schon lange klar, daß die Geschlechterdifferenzierung nicht durch die Sozialisation bewirkt wird, sondern biologisch fest verankert ist. Jeder Junge wird sich bald von den Puppen ab- und den Autos zuwenden - und umgekehrt. In diesem Sinne habe ich auch argumentiert, wobei es dann noch um lange Haare als Merkmal des Weiblichen ging.
Da war dann diese junge Mutti auch wieder betroffen, denn sie hat ausgerechnet raspelkurze Haare. Sie meinte: "Da wirke ich wohl dann eher männlich?" - was ich umstandslos bestätigte.
Sie hat mir das nun hoffentlich nicht übelgenommen.
Tja, nur ist eben schon lange klar, daß die Geschlechterdifferenzierung nicht durch die Sozialisation bewirkt wird, sondern biologisch fest verankert ist. Jeder Junge wird sich bald von den Puppen ab- und den Autos zuwenden - und umgekehrt. In diesem Sinne habe ich auch argumentiert, wobei es dann noch um lange Haare als Merkmal des Weiblichen ging.
Da war dann diese junge Mutti auch wieder betroffen, denn sie hat ausgerechnet raspelkurze Haare. Sie meinte: "Da wirke ich wohl dann eher männlich?" - was ich umstandslos bestätigte.
Sie hat mir das nun hoffentlich nicht übelgenommen.
flashlink - 4. Sep, 13:18
was du da behauptest.
1. ..... gibt es sehr wohl Jungen, die gern mit Puppen spielen.
Manche lieber als mit Autos, andere sowohl als auch.
2. ..... gilt Gleiches für Mädchen.
3. ..... wichtiger als die geschlechtliche Prägung
ist ja wohl die individuelle Entwicklung -
also bewusstes Achten darauf, dem kleinen Menschen
in seiner Persönlichkeit gerecht zu werden.
4. ..... manchen Frauen stehen kurze, anderen lange Haare besser.
Gilt ebenso für Männer. Ich habe derzeit auch sehr kurze -
kein Mensch käme darob auf die Idee, mich für männlich zu halten.
Mit der pauschalen Behauptung, die du anführst,
schlugen sich schon unsere Urgroßmütter rum -
damals, als sie für Wahlrecht und Recht auf Bildung eintraten.
Ihre Parole war nicht umsonst: Zopf ab!
Ich staune gerade über deine reaktionäre Haltung:
Ist nicht jeder Mensch einzigartig
und verdient ganz selbstverständlich,
in seiner Eigenart akzeptiert zu werden?
Was manchen Frauen steht, ist auch sehr verschieden, und dennoch sind lange Haare eben ein Signal für Weiblichkeit.
Die individuelle Entwicklung ist von der geschlechtlichen Identität nicht zu trennen. Aber das wird ja heute angestrebt. Und da bin ich dagegen.