Der Anfang: etwas kurios.
Als ich anfang des Jahres einen Achillessehnenriß hatte und drei Monate zu Hause verbrachte, hatte ich ausreichend Gelegenheit, über meine Zukunft nachzudenken. Mit 60 noch immer als Schichtarbeiter in der Industrie, das durfte einfach nicht passieren.
Im Nachbarort gibt es eine Berufsfachschuhle, und ich schickte (ca. vor zwei Monaten) eine Bewerbung hin. Wollte Erzieher werden - und das obwohl man eigentlich eine einschlägige Ausbildung (Kinderpfleger o.ä. soziale Berufe) braucht, was ich nicht hatte.
Die Absage kam nach einer Woche. Begründung: alles voll, lange Warteliste.
Ich optierte also für Plan B, die Existenzgründung. Wenn schon doofe Arbeit, dann wenigstens auf eigene Rechnung. Ich kündigte meinen Job, machte ein Unternehmenskonzept, besuchte den Gründungsberater, bewarb mich um Gründerzuschuß der Arbeitsagentur. Den Existenzgründerlehrgang hatte ich auch schon gebucht. Er sollte am 3. September beginnen.
Eine Woche vorher kriege ich einen Anruf der Schuhle, es gäbe nun doch noch zwei Plätze. Wenn ich noch Interesse hätte, wäre das meine Chance. Ich nahm mir einen Tag Bedenkzeit, denn diese Entscheidung war hart. Drei Jahre ohne Geld, bzw. vormittags Ausbildung, nachmittags jobben? Die Existenzgründung war in Sicht, es hätte bestimmt geklappt.
Ich hatte ein Gespräch in der Schuhle, es gab keine Einwände gegen meinen Ausbildungwunsch. Genau eine Woche vor Schuljahresbeginn unterschrieb ich den Vertrag. Kurz darauf hatte ich auch einen Nebenjob am Samstag gefunden, der mir etwas Geld bringt. Den Rest hoffe ich mit BAFöG abzudecken.
Die ziemlich prekäre Lebenssituation macht mich nervös, aber ich finde es trotzdem geil, nach Jahren vergeblicher Versuche den Absprung in ein neues Leben gefunden zu haben. Ich bin bereit, es kann losgehen. So mancher dürfte nicht mehr dran geglaubt haben....
Im Nachbarort gibt es eine Berufsfachschuhle, und ich schickte (ca. vor zwei Monaten) eine Bewerbung hin. Wollte Erzieher werden - und das obwohl man eigentlich eine einschlägige Ausbildung (Kinderpfleger o.ä. soziale Berufe) braucht, was ich nicht hatte.
Die Absage kam nach einer Woche. Begründung: alles voll, lange Warteliste.
Ich optierte also für Plan B, die Existenzgründung. Wenn schon doofe Arbeit, dann wenigstens auf eigene Rechnung. Ich kündigte meinen Job, machte ein Unternehmenskonzept, besuchte den Gründungsberater, bewarb mich um Gründerzuschuß der Arbeitsagentur. Den Existenzgründerlehrgang hatte ich auch schon gebucht. Er sollte am 3. September beginnen.
Eine Woche vorher kriege ich einen Anruf der Schuhle, es gäbe nun doch noch zwei Plätze. Wenn ich noch Interesse hätte, wäre das meine Chance. Ich nahm mir einen Tag Bedenkzeit, denn diese Entscheidung war hart. Drei Jahre ohne Geld, bzw. vormittags Ausbildung, nachmittags jobben? Die Existenzgründung war in Sicht, es hätte bestimmt geklappt.
Ich hatte ein Gespräch in der Schuhle, es gab keine Einwände gegen meinen Ausbildungwunsch. Genau eine Woche vor Schuljahresbeginn unterschrieb ich den Vertrag. Kurz darauf hatte ich auch einen Nebenjob am Samstag gefunden, der mir etwas Geld bringt. Den Rest hoffe ich mit BAFöG abzudecken.
Die ziemlich prekäre Lebenssituation macht mich nervös, aber ich finde es trotzdem geil, nach Jahren vergeblicher Versuche den Absprung in ein neues Leben gefunden zu haben. Ich bin bereit, es kann losgehen. So mancher dürfte nicht mehr dran geglaubt haben....
flashlink - 2. Sep, 23:26
Gefunden!
Da stecken wir ja in der gleichen Situation! Ich fang auf meine alten Tage jetzt das Studieren an. Unterschied: ich krieg nicht nur kein Geld dafür, ich muss noch welches hinlegen!
Wenn Du also noch Nebenjobs für Mutter-Studenten-Rocker-Blogger weisst, dann her damit!
PS:
Sieht komisch aus hier!