Erfolgserlebnisse
Pädagogik ist eine Kunst, manchmal aber eine Frage der eigenen Erfahrung, der Intuition, des Einfühlungsvermögens. Meine Neffe lernt Klavier, hat aber früher fast nie länger als 20, maximal 30 Minuten geübt. Dann war er völlug "satt" von der Aufgabe, nicht mehr bereit, sich weiter zu konzentrieren. Manchmal ging es schon nach 15 Minuten los, daß er stark nachließ und ihm alles zuviel wurde.
Er ist aber ziemlich begabt, kann es also rein intellektuell prima leisten, was das Klavierspielen erfordert. Wenn nur nicht immer jedes neue Stück, jede Übungszeit als so ein riesiger Berg erscheinen würde. Er verliert dann von vornherein jeden Mut, glaubt nicht, daß es zu schaffen sei. Dabei schafft er seine Stücke mit einem Drittel der Übungszeit, die andere aufwenden. Aber es erschien ihm immer als eine Last, nicht als eine Lust.
Nun, ich habe ihm die Last erleichtert, indem ich die Aufgabe in viele, nahezu winzige, Schritte einteilte. Die waren alle leicht. Und damit kamen ein paar schnelle Erfolgserlebnisse. Jeden Erfolg habe ich ausgiebig "verstärkt". Mit der Zeit hat seine Ausdauer beim Üben Minute für Minute zugenommen. Und das erleichtert natürlich nuee Erfolgserlebnisse, es wird ja mehr geübt. und zwar auch systematisch geübt, d.h. bestimmte Phrasen, Takte etc. mehrmals wiederholt, zuerst extrem langsam, bevor dann mehr Tempo angestrebt wird.
Das neueste Stück, rhythmisch wirklich ein "Burner", hat er dann viel lockerer genommen und viel intensiver geübt. Der Erfolg war so groß, daß er erstmalig freiwillig länger üben wollte, was eine Art "Dammbruch" darstellt. Er schien immer wieder zu staunen, was man durch nicht nachlassendes Üben alles schaffen kann. Und er ist noch lange nicht am Limit, denn wöchentlich 5 Tage á 30 Minuten hat er noch nicht erreicht, geschweige den 6 Tage á 45 oder gar 60 Minuten. Mal sehen, ob es letztendlich die Begeisterung ist, die ihn seine Grenzen überwinden läßt. Es wäre schön, natürlich auch schön für mich. Denn ich tue das Ganze leidenschaftlich, "by heart".
Er ist aber ziemlich begabt, kann es also rein intellektuell prima leisten, was das Klavierspielen erfordert. Wenn nur nicht immer jedes neue Stück, jede Übungszeit als so ein riesiger Berg erscheinen würde. Er verliert dann von vornherein jeden Mut, glaubt nicht, daß es zu schaffen sei. Dabei schafft er seine Stücke mit einem Drittel der Übungszeit, die andere aufwenden. Aber es erschien ihm immer als eine Last, nicht als eine Lust.
Nun, ich habe ihm die Last erleichtert, indem ich die Aufgabe in viele, nahezu winzige, Schritte einteilte. Die waren alle leicht. Und damit kamen ein paar schnelle Erfolgserlebnisse. Jeden Erfolg habe ich ausgiebig "verstärkt". Mit der Zeit hat seine Ausdauer beim Üben Minute für Minute zugenommen. Und das erleichtert natürlich nuee Erfolgserlebnisse, es wird ja mehr geübt. und zwar auch systematisch geübt, d.h. bestimmte Phrasen, Takte etc. mehrmals wiederholt, zuerst extrem langsam, bevor dann mehr Tempo angestrebt wird.
Das neueste Stück, rhythmisch wirklich ein "Burner", hat er dann viel lockerer genommen und viel intensiver geübt. Der Erfolg war so groß, daß er erstmalig freiwillig länger üben wollte, was eine Art "Dammbruch" darstellt. Er schien immer wieder zu staunen, was man durch nicht nachlassendes Üben alles schaffen kann. Und er ist noch lange nicht am Limit, denn wöchentlich 5 Tage á 30 Minuten hat er noch nicht erreicht, geschweige den 6 Tage á 45 oder gar 60 Minuten. Mal sehen, ob es letztendlich die Begeisterung ist, die ihn seine Grenzen überwinden läßt. Es wäre schön, natürlich auch schön für mich. Denn ich tue das Ganze leidenschaftlich, "by heart".
flashlink - 2. Feb, 04:26