Qualitätsunterricht??
Die Erziehung unseres (rar gewordenen) Nachwuchses wird ja mehr und mehr an Krippen und KiTas delegiert, wo dann natürlich die Ausbildung der Erzieherinnen über Wohl und Wehe der Kinder entscheidet.
Deshalb wird so getan, als wäre diese Ausbildung höchst anspruchsvoll und bestens geeignet, um Wissen und Können auf Fachschulniveau zu vermitteln. Für mich bietet sich da ein völlig anderes Bild: Anspruch und Wirklichkeit klaffen auf bitterlich enttäuschende Weise auseinander.
Die eigentlichen Fächer sind zu "Lernfeldern" verschmolzen worden - das heißt, keiner weiß mehr, wo welche Inhalte vermittelt werden sollen. Für ein Lernfeld sind bis zu vier(!) Lehrer zuständig. Lernfelder haben Titel wie: "Kulturell-kreative Kompetenzen weiterentwickeln und Medien gezielt anwenden" oder "Bildungs- und Entwicklungsprozesse anregen und unterstützen" oder "Beziehungen gestalten und Gruppenprozesse begleiten".
Solche Formulierungen sind die beste Veranschaulichung für die undefinierten, mit hohlen Worten aufgeblasenen Inhalte. Es sind Phrasen, die man mit allem oder gar nichts füllen kann. Die Lehrer sind bevorzugt damit beschäftigt, den "Ablaufplan" bekanntzugeben, sich halbstündig und jedes Mal neu über geplante Themen zu verbreiten und ansonsten über die Fülle von Stoff zu klagen, den sie nie schaffen können. Der Stoff an sich ist oft von simpelster, beliebiger Art (zB "Familienformen", des Inhalts, daß es nun eben Stiefeltern, Stiefkinder, Scheidungskinder, Alleinerziehende usw. gibt, worüber stundenlang referiert wird).
Da die Lehrer sich generell nicht auf den Unterricht vorbereiten, retten sie sich mit Geschwafel über die Stunden. (Hört ja eh niemand zu.) "Spezifik frühkindlicher Bildung" soll thematisiert werden, da gäbe es auch etwas zu vermitteln - aber im Verlauf der 90 min kommt dazu NICHTS. Über Hygiene und Immunologie kommen maximal ein paar Grundlagen, die Allgemeingut sind, keinerlei Vertiefung, und außerdem haben die anderen Schülerinnen das bereits als Kinderpflegerinnen genauso gehört (wie 80% des restlichen Stoffs!!).
Eine andere Lehrerin hat prinzipiell gar keine Zeit für Unterrichtsvorbereitung, weil sie alleinerziehend ist und schon ihre Korrekturen nicht schafft. Sie rettet sich mit Pseudo-Gruppenarbeiten oder einer schnellen, aus den Fingern gesaugten Frage, die wir am PC beantworten sollen, über die Zeit - oder läßt uns durch lange Vorträge den Unterricht selbst übernehmen. Die Schülerinnen hören im Unterricht Musik, essen, schreiben sich Briefe oder quatschen in normaler Lautstärke. Logisch, da ja von vorn ein Null-Anspruch signalisiert wird.
In den "harten" Fächern, wo es tatsächlich real existierenden Lernstoff und nicht nur Sozial-Gewäsch gibt (Mathe, Englisch), da brechen die Schülerinnen gnadenlos ein. Überhaupt fragt man sich, wie sie die 10.Klasse überstanden haben, denn sie sind nicht in der Lage, drei diktierte Worte ohne Nachfrage mitzuschreiben. Jeder Satz muß fünfmal wiederholt werden, und dann fragen immer noch welche nach. Das ist unerhört lästig und intelligenzfrei. Eigentlich müßten sie ohne jedes Diktat frei mitschreiben können, was wichtig ist.
Das, was die Lehrer eigentlich uns vermitteln wollen - didaktisches und methodisches Arbeiten - das praktizieren sie absolut nicht. Keinerlei Versuche, den Stoff mit anschaulichen Mitteln zu präsentieren, Interesse zu wecken, Lehrmethoden anzuwenden. Der Mathelehrer ist besonders unfähig zu verständlicher Erklärung, er hat im Gegenteil das Riesentalent, auch das letzte Verständnis zu zerstören! Davon abgesehen bringen sämtliche Anstrengungen dieser Welt bei den Damen gar nichts, weil die nicht schlau genug für Mathe sind. Aber Zensuren muß der Lehrer ja irgendwie generieren, und keinesfalls zu schlechte! Wie macht er das?
Nun, er wollte eine LK über lineare Funktionen schreiben - simpler Stoff aus der 8.Klasse. Nullstelle, Anstieg, Graphen zeichnen und so. Er exerzierte jede einzelne Aufgabe vorher an der Tafel komplett durch, zusätzlich vermerkte er auf dem Aufgabenblatt den gesamten Stoff in Kurzübersicht samt allen Formeln und Umstellungen. Es blieb ein rein mechanisches Abarbeiten für dei Probanden übrig - ohne jegliche eigene Denkleistung! Auf dieser Basis läuft die Leistungsbewertung - in jedem Fach!
In Musik (das Fach gibt es nicht, wir nennen es heimlich so!) will die Lehrerin elementare Theoriekenntnisse vermitteln: Notennamen, Versetzungszeichen, Tonleitern. Die Schülerinnen prahlen damit, daß sie solches schon in der Schule nie kapiert haben und weder jetzt noch später sowas je kapieren können. Außerdem gben sie damit an, daß sie sowieso nicht singen könnten und auch zu Hause mit ihren Kindern nicht singen. Das Ganze wird als "cool" verkauft.
In meinen Augen sind diese Schülerinnen bildungsmäßig alle Analphabeten, totale Unterschicht. Ihre Schulzeit besteht zu 80% aus Leerlauf, ihre Leistungsbewertung ist eine Farce. Würden alle diese Damen ein Jahr zur Lehre in den Kindergarten geschickt, hätten sie genausoviel gelernt wie in 5 Jahren Erzieher-Ausbildung an einer Fachschule. Das und nichts anderes ist die Wahrheit über das hohe Niveau der Ausbildung unseres hochwichtigen Erzieher-Nachwuchses.
Ehrlich gesagt, mich ödet das jeden Tag fürchterlich an.
Meine Schule von außen
Klassenzimmer (mit Spruch: "Bitte Ruhe! Danke!" über Tafel)
Deshalb wird so getan, als wäre diese Ausbildung höchst anspruchsvoll und bestens geeignet, um Wissen und Können auf Fachschulniveau zu vermitteln. Für mich bietet sich da ein völlig anderes Bild: Anspruch und Wirklichkeit klaffen auf bitterlich enttäuschende Weise auseinander.
Die eigentlichen Fächer sind zu "Lernfeldern" verschmolzen worden - das heißt, keiner weiß mehr, wo welche Inhalte vermittelt werden sollen. Für ein Lernfeld sind bis zu vier(!) Lehrer zuständig. Lernfelder haben Titel wie: "Kulturell-kreative Kompetenzen weiterentwickeln und Medien gezielt anwenden" oder "Bildungs- und Entwicklungsprozesse anregen und unterstützen" oder "Beziehungen gestalten und Gruppenprozesse begleiten".
Solche Formulierungen sind die beste Veranschaulichung für die undefinierten, mit hohlen Worten aufgeblasenen Inhalte. Es sind Phrasen, die man mit allem oder gar nichts füllen kann. Die Lehrer sind bevorzugt damit beschäftigt, den "Ablaufplan" bekanntzugeben, sich halbstündig und jedes Mal neu über geplante Themen zu verbreiten und ansonsten über die Fülle von Stoff zu klagen, den sie nie schaffen können. Der Stoff an sich ist oft von simpelster, beliebiger Art (zB "Familienformen", des Inhalts, daß es nun eben Stiefeltern, Stiefkinder, Scheidungskinder, Alleinerziehende usw. gibt, worüber stundenlang referiert wird).
Da die Lehrer sich generell nicht auf den Unterricht vorbereiten, retten sie sich mit Geschwafel über die Stunden. (Hört ja eh niemand zu.) "Spezifik frühkindlicher Bildung" soll thematisiert werden, da gäbe es auch etwas zu vermitteln - aber im Verlauf der 90 min kommt dazu NICHTS. Über Hygiene und Immunologie kommen maximal ein paar Grundlagen, die Allgemeingut sind, keinerlei Vertiefung, und außerdem haben die anderen Schülerinnen das bereits als Kinderpflegerinnen genauso gehört (wie 80% des restlichen Stoffs!!).
Eine andere Lehrerin hat prinzipiell gar keine Zeit für Unterrichtsvorbereitung, weil sie alleinerziehend ist und schon ihre Korrekturen nicht schafft. Sie rettet sich mit Pseudo-Gruppenarbeiten oder einer schnellen, aus den Fingern gesaugten Frage, die wir am PC beantworten sollen, über die Zeit - oder läßt uns durch lange Vorträge den Unterricht selbst übernehmen. Die Schülerinnen hören im Unterricht Musik, essen, schreiben sich Briefe oder quatschen in normaler Lautstärke. Logisch, da ja von vorn ein Null-Anspruch signalisiert wird.
In den "harten" Fächern, wo es tatsächlich real existierenden Lernstoff und nicht nur Sozial-Gewäsch gibt (Mathe, Englisch), da brechen die Schülerinnen gnadenlos ein. Überhaupt fragt man sich, wie sie die 10.Klasse überstanden haben, denn sie sind nicht in der Lage, drei diktierte Worte ohne Nachfrage mitzuschreiben. Jeder Satz muß fünfmal wiederholt werden, und dann fragen immer noch welche nach. Das ist unerhört lästig und intelligenzfrei. Eigentlich müßten sie ohne jedes Diktat frei mitschreiben können, was wichtig ist.
Das, was die Lehrer eigentlich uns vermitteln wollen - didaktisches und methodisches Arbeiten - das praktizieren sie absolut nicht. Keinerlei Versuche, den Stoff mit anschaulichen Mitteln zu präsentieren, Interesse zu wecken, Lehrmethoden anzuwenden. Der Mathelehrer ist besonders unfähig zu verständlicher Erklärung, er hat im Gegenteil das Riesentalent, auch das letzte Verständnis zu zerstören! Davon abgesehen bringen sämtliche Anstrengungen dieser Welt bei den Damen gar nichts, weil die nicht schlau genug für Mathe sind. Aber Zensuren muß der Lehrer ja irgendwie generieren, und keinesfalls zu schlechte! Wie macht er das?
Nun, er wollte eine LK über lineare Funktionen schreiben - simpler Stoff aus der 8.Klasse. Nullstelle, Anstieg, Graphen zeichnen und so. Er exerzierte jede einzelne Aufgabe vorher an der Tafel komplett durch, zusätzlich vermerkte er auf dem Aufgabenblatt den gesamten Stoff in Kurzübersicht samt allen Formeln und Umstellungen. Es blieb ein rein mechanisches Abarbeiten für dei Probanden übrig - ohne jegliche eigene Denkleistung! Auf dieser Basis läuft die Leistungsbewertung - in jedem Fach!
In Musik (das Fach gibt es nicht, wir nennen es heimlich so!) will die Lehrerin elementare Theoriekenntnisse vermitteln: Notennamen, Versetzungszeichen, Tonleitern. Die Schülerinnen prahlen damit, daß sie solches schon in der Schule nie kapiert haben und weder jetzt noch später sowas je kapieren können. Außerdem gben sie damit an, daß sie sowieso nicht singen könnten und auch zu Hause mit ihren Kindern nicht singen. Das Ganze wird als "cool" verkauft.
In meinen Augen sind diese Schülerinnen bildungsmäßig alle Analphabeten, totale Unterschicht. Ihre Schulzeit besteht zu 80% aus Leerlauf, ihre Leistungsbewertung ist eine Farce. Würden alle diese Damen ein Jahr zur Lehre in den Kindergarten geschickt, hätten sie genausoviel gelernt wie in 5 Jahren Erzieher-Ausbildung an einer Fachschule. Das und nichts anderes ist die Wahrheit über das hohe Niveau der Ausbildung unseres hochwichtigen Erzieher-Nachwuchses.
Ehrlich gesagt, mich ödet das jeden Tag fürchterlich an.
Meine Schule von außen
Klassenzimmer (mit Spruch: "Bitte Ruhe! Danke!" über Tafel)
flashlink - 8. Apr, 23:16
soziale Ausbildung
Ich hatte Glück, dass es eher Männerüberschuss gab, das entspannt die Gruppe ungemein...
Ich bin gar nicht so traurig über den Mädelsüberschuß. Mädels sind nett (meistens). Zicken tun sie nur untereinander.
ich hab...
Dazu brauchte ich aber ne abgeschlossene Berufsausbildung, die man ja als normales FSJ-Mädel meist nicht hat, aber ich als Hochschulabsolvent, hab mein Diplom anerkannt bekommen, auch wenn das schon etwas merkwürdig ist: als Diplomingenieuer für Architektur einer Gruppe Behinderter Fingerfertigkeiten beizubringen. Aber z.B. Arbeitshilfen bauen kam dann dem Studienfach Modellbau schon sehr nahe und meine Einfühlungs- und Weisungskompetenz wurde sehr geschult. Man muss enorm schnell und überzeugend agieren, wenn Probleme auftreten und trotzdem immer die Ruhe bewahren - ist bestimmt ähnlich zur Kinderbetreuung, oder?